Fichtenwalde. Der Technischer Leiter des Wasser- und Abwasserzweckverbandes „Nieplitz“, Jens Waterstradt, bittet die Fichtenwalder nachdrücklich um einen sparsamen Umgang mit Trinkwasser solange die jetzige Wetterlage anhält:
„Eine Bewässerung von Außenanlagen mit Trinkwasser sollte in der Spitzenentnahmezeit von 18.00 bis 22.00 Uhr generell unterbleiben. In den sonstigen Zeiträumen ist das Trinkwasser bedarfsweise nur zur punktuellen Bewässerung und nicht flächig über Sprenger auszubringen.“
Hintergrund ist, dass sich bedingt durch die langanhaltende trockene Witterung die Wasserentnahme aus dem Wasserwerk Fichtenwalde sehr stark erhöht. Bereits seit mehreren Wochen arbeitet das Wasserwerk an der Kapazitätsgrenze und gibt die 4-fache Menge des sonst Üblichen ab. In den letzten Tagen sind die Entnahmemengen aus dem Trinkwassernetz nochmals auffällig gestiegen, so dass mittlerweile nicht mehr ausgeschlossen wird, dass es trotz zahlreicher zusätzlicher Maßnahmen zu Störungen bei der Wasserversorgung kommen kann.
Bereits früher bat der WAZ „Nieplitz“ die Fichtenwalder darum, „in Zeiten ausgedehnter Trockenheit – wie gegenwärtig – sparsam mit dem kostbaren Trinkwasser umzugehen und beispielsweisen auf das Füllen von Swimmingpools und Planschbecken zu verzichten.
Bei der Einweihung des Wasserbrunnens vor ein paar Tagen wurde deutlich, dass das Jubiläumsgeschenk auch mit Blick auf die besonderen Probleme in Fichtenwalde mit dem Wasser ausgewählt wurde:
„Auch heute noch ist die Wasserversorgung vor allem in trockenen Sommerwochen ein Thema. Derzeit wird das örtliche Wasserwerk durch den Zweckverband „Nieplitz“ erweitert, um Engpässe, wie sie vor drei Jahren aufgetreten waren, in Zukunft zu vermeiden.“
Bei einer nachhaltigen Änderung der Wetterlage sollen die Nutzungsbeschränkungen selbstverständlich wieder aufgehoben werden.