Lehnin, Nein zu Gewalt und Hass, Rolf Schulze

32. Todestag von Rolf Schulze: Gedenkveranstaltung der Gemeinde Kloster Lehnin erinnert an das Opfer rechtsextremer Gewalt

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Lehnin. Anlässlich des 32. Todestages von Rolf Schulze fand bereits am 7. November auf dem Markgrafenplatz in Lehnin eine Gedenkveranstaltung statt, um an das Opfer rechtsextremer Gewalt zu erinnern und ein Zeichen gegen Hass, Rassismus und Ausgrenzung zu setzen.

In einer eindringlichen Rede erinnerte Uwe Brückner, der Bürgermeister der Gemeinde Kloster Lehnin, an die grausame Tat, die sich am 7. November 1992 am Kolpinsee ereignete, als Rolf Schulze, ein wehrloser Mann, auf brutalste Weise von rechtsextremen Tätern ermordet wurde. Auch wenn viele Jahre vergangen sind, betonte der Bürgermeister, dürfe man nicht müde werden, entschieden gegen Hass und Gewalt einzustehen.

Mit deutlichen Worten sprach er über die seelischen Herausforderungen, denen die heutige Jugend in einer Welt voller digitaler Einflüsse und Massenmedien ausgesetzt ist. Die ständige Konfrontation mit extremistischen und hasserfüllten Inhalten, die über soziale Medien verbreitet werden, stellt eine große Gefahr dar, so der Bürgermeister. Junge Menschen dürften nicht durch Hass und Gewaltmusik manipuliert und radikalisiert werden. Die Gemeinde positioniere sich klar gegen Extremismus und Fremdenfeindlichkeit.

Lehnin, Nein zu Gewalt und Hass, Rolf Schulze

Die Gedenkveranstaltung fand im Zeichen der Erinnerung, aber auch der Hoffnung statt. Der Bürgermeister rief die Anwesenden auf, gemeinsam eine Gesellschaft zu gestalten, die auf Respekt, Würde und Menschlichkeit basiert. Die Gemeinschaft trägt auch die Verantwortung, jungen Menschen klare Werte zu vermitteln, die sie stärken und ihnen Orientierung bieten, erklärte er und forderte die Gesellschaft auf, aktiv gegen Diskriminierung und für ein friedliches Miteinander einzutreten.

Die jährliche Gedenkveranstaltung unterstreicht das Engagement der Gemeinde Kloster Lehnin für eine tolerante und demokratische Gesellschaft. Auch in Zukunft möchte die Gemeinde mit Projekten und Initiativen für Verständigung und gegenseitigen Respekt eintreten. Die heutige Veranstaltung ist ein klares Signal, dass Gewalt und Hass keinen Platz in Kloster Lehnin und darüber hinaus haben.

(Pressemitteilung der Gemeinde Kloster Lehnin)

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