Lehnin. “Heute werden wir Zeugen eines historischen Meilensteins in der Entwicklung des Schulcampus“, erklärte Bürgermeister Uwe Brückner kürzlich. Stolz begrüßte er all jene, die feierlich mit ihm dem symbolischen Spatenstich beiwohnten.
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Die Gemeindevertretung fasste einstimmig den Beschluss, die erforderlichen finanziellen Mittel für den notwendigen Bau zur Verfügung zu stellen und somit in die Zukunft zu investieren:
“Die Gemeinde Kloster Lehnin zeigt damit deutlich, welche Wertschätzung die Generation von Schülern und Schülerinnen erfährt.”
Die bittere Enttäuschung gegenüber dem Landkreis Potsdam-Mittelmark und dem Land Brandenburg sprach er deutlich an, die sich mit keinem einzigen Cent an den Kosten beteiligten:
“Dieser Augenblick ist die Belohnung für unsere Beharrlichkeit und den Mut der Gemeinde Kloster Lehnin.”
Für zirka 18 Millionen Euro wird in den nächsten zwei Jahren ein neuer Verbindungsbau entstehen, der die Häuser der Grund- und der Gesamtschule miteinander verbindet. Auf vier Etagen entstehen zwölf neue Klassenräume, sechs neue naturwissenschaftliche Fachräume, eine neue Mensa und Cafeteria mit Außenbereich. Der Teil für das Lehrerkollegium und der zentrale Schulhof werden neugestaltet. Architekt Christian Beck beschrieb das neue Projekt als Bau mit futuristischer Ausstrahlung und einer markanten charaktervollen Fassade.
Schulleiter Dr. Dirk Lenius erklärte:
“Momentan haben wir fünfzig Klassen mit ca. 1100 Schülern und Schülerinnen mit 95 Lehrern und Lehrerinnen. Mit dem neuen Verbindungsbau können zukünftig 1250 Kinder und Jugendliche von der ersten bis zur dreizehnten Klasse unterrichtet werden. Das Kollegium wird sich vergrößern auf über 100 Lehrende.”
Vor sechzehn Jahren übernahm Lenius die Schulleitung und fand eine Schule mit gravierenden Defiziten vor. Durch die Bildung eines Krisenteams mit der Gemeinde Kloster Lehnin konnte der Abriss der Schule verhindert werden:
“Ich bin stolz, dass ich diesen Campus in einer solchen pro-Schüler zugewandten Gemeinde leiten darf.”
Das erstrebte Ziel der Fertigstellung ist der Beginn des Schuljahres 2025/26:
“Wir werden eine der modernsten Schulen in Brandenburg sein.”
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