Rettungswache, Werder, PM, Debra Reußner, Manuela Saß, Eddy Benkendorf

Temporäre Rettungswache in Werder in Betrieb genommen

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Werder. Die neue temporäre Rettungswache Werder in den Havelauen ist heute vom Landkreis als Träger des Rettungsdienstes offiziell in Betrieb genommen worden. Die ständig mit einem Rettungssanitäter und einem Notfallsanitäter besetzte Wache ist ein „Ableger“ der Promedica-Rettungswache in der Adolf-Damaschke-Straße und wird zur besseren Versorgung der Patienten benötigt.

Rund jeder vierte der etwa 4000 Promedica-Einsätze im Jahr findet jenseits der Bahnschranken statt. Die vorgeschriebenen Hilfsfristen konnten wegen der häufig geschlossenen Schranken für den Norden Werders oft nicht eingehalten werden. Mit der temporären Wache auf der Nordseite der Schienen wird sich das nun ändern. Sie soll genutzt werden, bis das Land Brandenburg einen Tunnel gebaut hat.

Der Bau der temporären Rettungswache geht auf einen Beschluss des Kreistages zurück. Planung und Umsetzung der Baumaßnahme erfolgten durch das Architekturbüro Hallier in Potsdam. Die Baukosten belaufen sich auf etwa 350.000 Euro. Das Grundstück im Gewerbegebiet Havelauen wurde durch den Landkreis von der Regiobus Potsdam Mittelmark GmbH gepachtet.

Debra Reußner, Leiterin des Fachbereiches  Sicherheit, Ordnung und Verkehr der Kreisverwaltung Potsdam-Mittelmark:

„Für die Gefahrenabwehr musste gehandelt werden, zumal sich die Situation an der Schranke mit dem dichteren Takt des RE1 nächstes Jahr noch verschärfen wird. Zusammen mit der Stadt Werder (Havel) und der Regiobus haben wir eine gute Lösung gefunden. Für den Bau wurden vorhandene Container genutzt, die mit Holz verkleidet wurden. So sind die Container nicht mehr sichtbar und ein Schriftzug ,Rettungswache‘ wird noch ergänzt.“

Manuela Saß, Bürgermeisterin:

„Mir hat immer der Atem gestockt, wenn die Einsatzwagen vor der geschlossenen Schranke gestanden haben. Da geht es um Situationen, bei denen jede Minute zählt. Deshalb danke ich dem Landkreis und dem Kreistag für diese wichtige Übergangslösung. Mein Blick geht auch in das Jahr 2025, da hat das Land den Baubeginn des Tunnels angekündigt. Der Bahnübergang wird dann für längere Zeit voll gesperrt sein. Auch dafür wird die temporäre Rettungswache dringend benötigt.“

(Gemeinsame Presseinfo des Landkreises Potsdam-Mittelmark und der Stadt Werder (Havel) | Artikelfoto: Debra Reußner, Manuela Saß und der Wachenleiter Eddy Benkendorf (c) hkx)

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