Lehnin. Familienfreundlich steht in Kloster Lehnin nicht nur auf dem Blatt Papier, es wird auch aktiv gelebt. Die Gemeinde betreibt nicht nur acht Kinderbetreuungseinrichtungen und zwei Schulen, sondern hat auch das Lehniner Strandbad verpachtet. In dieser Badesaison, die coronabedingt voraussichtlich Mitte Juli startet, bekommen alle Kloster Lehniner Schüler mit Wohnsitz in der Gemeinde eine Eintrittskarte gratis. Mit der Maßnahme soll der Anteil der Kloster Lehniner unter den Strandbad-Besuchern von derzeit nur 15 Prozent deutlich erhöht werden.
Das Strandbad soll in den kommenden Jahren saniert und weiterentwickelt werden. Die Gemeinde Kloster Lehnin hat dazu ein Bebauungsplanverfahren für das Areal am Klostersee initiiert.
Die erste Ausbaustufe sieht u. a. die behindertengerechte Sanierung und Erweiterung der Sanitäranlagen (Duschen für Wasserwanderer) vor. Für diese Baumaßnahme kam Anfang Juni ein Zuwendungsbescheid des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg über 187.500 Euro. Das entspricht ca. 75 Prozent der gesamten Baukosten. Die erste Bauphase sieht den Rückbau der sanitären Anlagen und einen Ersatzneubau des Sozialtraktes vor. Die Maßnahme soll in diesem und nächsten Jahr durchgeführt werden. Die Ausschreibungen für die Bauleistungen werden zeitnah erfolgen.
Mit der Maßnahme sollen vier zusätzliche neue Arbeitsplätze entstehen.
„Die Entwicklung des Geländes ist nicht nur enorm wichtig für die Naherholung der Bevölkerung, sondern auch für touristische Angebote wie Paddeltouren und Übernachten im Strandbad“, sagt Bürgermeister Uwe Brückner.
(Pressemitteilung der Gemeinde Kloster Lehnin)
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