Lehniner Kleinbahn

Kloster Lehnin: Von Kaltenhausen nach Groß Kreutz – Auf den Spuren der Lehniner Kleinbahn

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Lehnin. Sie war rund zwölf Kilometer lang und existierte 68 Jahre, die Lehniner Kleinbahn, die den Ziegeleiort Lehnin und die Ziegeleibahn mit Groß Kreutz und der Eisenbahnstrecke Berlin – Brandenburg verband. Jetzt, 58 Jahre nach dem Aus im Jahr 1967 erinnern Peter Werner und Jürgen Back in einem 48 Seiten starken Heft an die Geschichte der Strecke. In akribischer Arbeit haben sie alles zusammengetragen, was noch auffindbar war, und sind den letzten Spuren der Linie nachgegangen.

Es wird an besondere Geschichten erinnert, wie zum Beispiel an den „Flüchtlingszug“, der 1945 von Altlandsberg über Lehnin bis nach Schleswig-Holstein Verwundete und Angehörigen der Bahnmitarbeiter brachte.

Die Bahnhofsgebäude und die eingesetzten Fahrzeuge, sowie Wagen werden genau beschrieben.

Lehniner Kleinbahn
Streckenführung der Lehniner Kleinbahn

Die Bahn, die im Oktober 1899 eröffnet wurde, beförderte sowohl Güter als auch Fahrgäste. Während es im Jahr 1912 über 87.000 Passagiere waren, wurden 1942 sogar 230.609 Fahrgäste befördert. Die transportierte Tonnage war sehr unterschiedlich, 1912 – 55.000 Tonnen, 1930 – 76.000 Tonnen und 1948 – 29.000 Tonnen, die Bedeutung des Gütertransports, hauptsächlich Ziegeln, nahm deutlich ab. 1935 gab es ein Nebengleis für die Autobahnbauer bei Nahmitz, auch das Nahmitzer Sägewerk hatte ein Nebengleis. In Lehnin konnten die Ziegel von der Ziegeleibahn direkt auf die Kleinbahn umgeladen werden, in Groß Kreutz Anschluss an die weite Welt.

Das detailreiche Heft hat 48 Seiten, kostet 6,50 Euro und ist unter anderem im Blumenladen, Am Bahnhof 2, sowie im Weinladen am Kloster, Friedensstraße 16, erhältlich.

(Artikelfoto: Titelblatt des Heftes „Lehniner Kleinbahn 1899-1967“)

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