Reckahn, Feuerwehrgerätehaus, Spatenstich

1. Spatenstich für Neubau des Reckahner Feuerwehrgerätehauses

Reckahn. Für das neue Reckahner Feuerwehrgerätehaus erfolgte am heutigen Mittwoch der 1. Spatenstich u.a. mit Gemeindewehrführer Marko Riesenberg-Leo, Ortswehrführer Andreas Hummel, Bürgermeister Uwe Brückner, Ortsvorsteher Klaus Perle und der mit 84 Jahren derzeit älteste Reckahner Kamerad Jürgen Richter, der 1956 in die Feuerwehr eintrat und seinerzeit noch mit dem Motorrad bei Einsätzen durchs Dorf düste.

Das Brandenburgische Innenministerium fördert den ca. 800.000 Euro teuren Reckahner Neubau mit 250.000 Euro Infrastrukturmitteln. Er entsteht neben dem alten Reckahner Feuerwehrgebäude, das ebenfalls für die Feuerwehrarbeit erhalten bleibt.

Errichtet wird ein Mauerwerksbau mit Sozialtrakt und Fahrzeughalle. Im November soll die Bodenplatte fertig gestellt sein und zum Jahresende der Rohbau. Der Beginn der Arbeiten im Innenausbau (u.a. Elektro- und Haustechnik) ist ab März 2023 avisiert. Die Gastherme wird durch eine Photovoltaikanlage ergänzt. Die Fertigstellung der Baumaßnahme ist bis Ende 2023 geplant.

Die Reckahner Kameradinnen und Kameraden wünschen sich schon lange ein neues Gebäude, dass das alte ergänzt. „Das alte Gebäude aus dem Jahr 1938 ist so beengt, dass wir in letzter Zeit keine neuen Kameraden mehr aufnehmen konnten. Umso mehr freuen wir uns, dass es jetzt endlich los geht”, sagt Ortswehrführer Andreas Hummel, dessen Ortswehr derzeit 18 Aktive sowie zehn Mitglieder in der Jugendfeuerwehr zählt. Die Reckahner Ortswehr ist Bestandteil des 4. Zuges der Gemeindefeuerwehr.

Gemeindewehrführer Marko Riesenberg-Leo freut sich, dass es in den letzten Jahren gelungen sei, schrittweise die Ausstattung der Ortswehren zu verbessern. Eine positive Entwicklung, die sich auch auf die Nachwuchsarbeit auswirkt: die Kloster Lehniner Jugendfeuerwehr ist eine der größten im gesamten Landkreis Potsdam-Mittelmark.

Uwe Brückner betonte, dass die ehrenamtliche Arbeit der Kameradinnen und Kameraden gut ausgestattet werden muss. „Dies ist Ihnen die Gesellschaft schuldig. Deshalb investiert die Gemeinde seit Jahren im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten in eine bessere Ausstattung und Modernisierung der Fahrzeuge und der Gerätehäuser“, so Brückner, der sich bei der Gemeindevertretung bedankte, dass sie diese Baumaßnahme in den Maßnahmenkatalog mit aufgenommen hat.

Ortsvorsteher Klaus Perle sagte, dass die Vereine im Ort – darunter auch der Feuerwehrverein – unverzichtbar für die gesellschaftlichen Aktivitäten seien: „Die ehrenamtlichen Helfer fassen überall unkompliziert mit an, wo Unterstützung gebraucht wird”, so Perle. Der Ortsvorsteher bezeichnete das Bauprojekt als schöne Sache, mit der sich alle im Ort identifizieren könnten:

„Wir stehen voll dahinter.“

(Mitteilung der Gemeinde Kloster Lehnin)

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