Schneechaos in Borkwalde

Borkwalde. Von dem angekündigten große Wintereinbruch mit Chaos, Schneeverwehungen und klirrender Kälte blieb Borkwalde jedoch hinter den Erwartungen zurück. Die großen Behinderungen blieben unserem Ort erspart. Zweimal wurde die Freiwillige Feuerwehr gerufen. Einmal drohte ein Baum in der Beethovenstrasse auf ein Haus zu stürzen und der nächste Einsatz war ebenfalls ein Baum in der Schillerstrasse, der in zwei Leitungen hing. Aus gegebenem Anlass möchte die Feuerwehr noch mal darauf hinweisen, dass bei Gefahr die 112 angerufen werden muss und nicht die Privatnummer der Ortswehrführerin der Feuerwehr. Die 112 löst den Alarm aus und informiert gleichzeitig über „Pieper“ die Kameraden. So wird wertvolle Zeit eingespart.

Wenn auch morgens das Gassi gehen mit dem Hund nicht gerade angenehm war, so habe ich doch am Nachmittag einige Borkwalder getroffen, die vielleicht gerade wegen des seltenen Winterwetters einen ausgiebigen Spaziergang machten.

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Eine Antwort

  1. Bevor wir uns nun alle auf den Frühling freuen und den Winter komplett abhaken, auf ein Wort. Sicher meinte der Beitragsschreiber dies nicht ganz so, wie er es geschrieben hatte.

    “Von dem angekündigten große Wintereinbruch mit Chaos, Schneeverwehungen und klirrender Kälte blieb Borkwalde jedoch hinter den Erwartungen zurück. Die großen Behinderungen blieben unserem Ort erspart.” .

    Da wir hier im brandenburgischen Land eher seltener mit derart viel Schnee, in so kurzer Zeit zu kämpfen haben, möchte ich dennoch ein paar Zeilen dazu loswerden. “Die großen Behinderungen die uns erspart wurden”, muss ich nochmals aufgreifen. Also entweder war ich zu dieser Zeit in einem anderem Borkwalde unterwegs oder der Schreiber hat so seine eigene Darstellung von “großen oder kleinen Behinderungen”, wenns schneit. Ja, es kam beiweitem nicht so, wie von den Wetterberichten, noch tage zuvor, befürchtet. Nur gut, dass dem so war.

    Schon ein paar Wochen bevor die Wetterlage uns die Schneemassen brachte, hatte es bereits 5 bis 7 cm Neuschnee gegeben. Wie die Ortssatzung es vorsieht, sind Grundstückseigentümer oder Besitzer von Wohnungen verpflichtet, entsprechend vor ihren Grundstücken bzw. auf ihren Grundstücken für unfallfrei begehbare Flächen zu sorgen. Und dies nicht nur morgens, sondern auch tagsüber etc.. Auch die Gemeinde bzw. das Amt hat sich entsprechend der eigenen Satzungen daran zu halten. In Borkwalde hingegen scheint es bei diesen und jenen Grundstücksbesitzern, aber auch der öffentlichen Hand nicht ganz angekommen zu sein. Eines möchte ich hier vorrausschicken. Es geht hier nicht um komplett, schnee und eisfreie Straßen und Wege. Dies sieht jeder ein, dass nicht alles zu jeder Zeit frei sein kann, aber wenn eine von der Gemeinde beauftragten Firma, mit mehr oder weniger geeigneten Fahrzeugen die Straßen abfährt, alle paar Meter eine Handvoll Sand auf den Schnee streut und dies auch noch bezahlt haben möchte, ist eher etwas worüber man sich nochmals unterhalten sollte.

    Nun ein paar Tage später, dann der “große Wintereinbruch”, der bekanntermaßen mehr als es üblich, etwas mehr Schnee brachte. Auch hier war wieder zu sehen, dass die Pflichten einige, und ich meine nicht nur die Neugrundbesitzer, sondern auch alt eingesessene Einwohner, nicht im Traum daran dachten, zumindest bis Mittags einen kleinen Gang auf dem Gehweg freizuräumen. OK, war der erste Tag, könnte man sagen. Vielleicht wird`s ja noch, da ja auch viele zur Arbeit gehen. Am zweiten Tag, das selbe Thema. Nur warum ist kein öffentlicher Räumdienst zu sehen? Nun, aufgrund der hohen Schneemengen könnte man denken, viel zu viel zutun war. Auch gut, aber wenn da sich nicht ein überdemsionierter Traktor, mit viel zu breitem Schild, durch die Straßen förmlich gequält hatte. Das Schild oben, versteht sich. Es geht ja vornehmlich um das Zeigen, dass man vor Ort war und um das Nachweisen der gefahrenen Kilometer, nur gebracht hatte dies nichts. Stellenweise war der Schnee auf den Straßen so hoch, dass man weder zu Fuß halbwegs durchkam, noch mit dem Auto. Ich selbst hatte den Bürermeister darauf aufmerksam gemacht und konnte hören, dass ich wohl nicht der Einzigste war, dem dies aufgefallen war. Ich möchte nur an den Bereich Selma-Lagerlöf-Ring, nahe der Arztpraxis erinnern. Hier war der Schnee noch 5 Tage nach dem ersten Schneefall, kaum zu Fuß zu durchqueren.

    Frost hin, Frost zurück, es ist Winterzeit und in unseren Breiten gibt es nunmal starke Veränderungen im Wettergeschehen.

    Zum Glück wurden wir ja eineinhalb Wochen später durch Tauwetter erlöst.
    Fazit ist jedoch, dass sich hier etwas gravierendes ändern muss. Es kann nicht sein, dass Tage nach dem ersten Neuschnee, Straßen und Wege weder begehbar noch halbwegs befahrbar sind. Meines wissens war dies auch kein Katastrophenfall, das dies hätte begründen können.

    Hier sind Amt und Gemeinde gefragt dieses kurze Schneeintermetzo nochmals auf die Tagesordnung zu setzen. Nur zusammen und wenn alle ihren Teil dazu beitragen, können zukünftige witterungsbedingte “Kleinkatatstrophen” bewältigt werden.

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