Windräder nahe Reesdorf entstehen ab Februar

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Einschränkungen für den Ortsteil so gering wie möglich

Stadt Beelitz, Reesdorf. Die Stadt Beelitz hat in den Verträgen mit dem künftigen Betreiber von zwei Windrädern nahe Reesdorf vertraglich festgehalten, dass die Einschränkungen für die Reesdorfer durch Bau und Betrieb der Anlagen so gering wie möglich sind. Gleichzeitig wird der Brandschutz vor Ort deutlich verbessert. Die entsprechenden Verträge zur Nutzung von Wegen und Grundstücken haben die Stadtverordneten in ihrer Sitzung am gestrigen Dienstag mit großer Mehrheit beschlossen.

Das Areal liegt rund drei Kilometer nördlich des Reesdorfer Ortskerns auf der südlichen Seite der Bahngleise. Es ist im Regionalplan des Landes Brandenburg als Windeignungsgebiet ausgewiesen, weshalb die Anlagen im Außenbereich privilegiert errichtet werden dürfen.

„Durch die nun beschlossenen Verträge hat die Verwaltung sichergestellt, dass die Reesdorfer bei der Errichtung der Anlagen und deren Betrieb so wenig wie möglich belastet werden. So führen die möglichen Lieferwege für die Anlieferung der Anlagenteile alle in weitem Bogen nördlich an Reesdorf vorbei. Und für den Betrieb der Anlage wird nur etwa einmal wöchentlich ein Fahrzeug von Reesdorf aus zu den Windrädern fahren“, fasst Bürgermeister Bernhard Knuth zusammen.

Der Betreiber, die Reiherberg GmbH & Co. KG, wird auf eigene Kosten dafür den Kaniner Weg bis hin zu den Bahngleisen auf einer Länge von 3,5 Kilometern befestigen und unterhalten. Der Weg dient gleichzeitig als Brandschutzschneise und wird auch nach der Betriebsdauer der Windräder im Sinne des Brandschutzes erhalten bleiben.

Die Kabel, die die Windräder mit dem Umspannwerk Seddin verbinden, werden mit einem Kabelpflug unter den bestehenden Waldwegen verlegt. Die Eingriffe in die Natur sind dadurch sehr gering und die Kabel können innerhalb kürzester Zeit verlegt werden, so der Betreiber.

Die ersten Arbeiten sollen im Februar 2026 beginnen. Vier Monate später startet dann der Wegebau. Mit der Inbetriebnahme rechnet der Betreiber dann im September 2027.

Die Anlagen, die eine Leistung von zusammen 12,4 Megawatt haben, sollen im Jahr genug Strom produzieren, um 9.300 Zwei-Personen-Haushalte versorgen zu können.

(Stadt Beelitz)

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