Krahne, Krahner Dorfbühne

Krahne: Willkommen in der Zauche – Krahner Dorfbühne begeistert

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Krahne. Wolfgang Zabel musste kräftig lachen. Der ehemalige Krahner Gastwirt konnte mit Schmunzeln und Lachen die Aufführung der Krahner Dorfbühne verfolgen, bei der sein Großvater eine wichtige Rolle spielte.

Der echte Gastwirt Wolfgang Zabel

Zabel war nicht der Einzige, der die Aufführung sichtbar genoss. Mehr als 200 Besucher aus dem Dorf und der Umgebung, man sah viele Cammersche und Golzower unter den Zuschauern, wollten sich das Spektakel nicht entgehen lassen.

Wie schon im Vorjahr stammt die Geschichte aus der Feder des Autors, Regisseurs und Schauspielers Ilja Hübner. Diesmal wurde keine Sage zur Aufführung gebracht, sondern eine lose auf historischen Begebenheiten basierende Geschichte aus der Zeit um das Jahr 1900. „Recht herzlich willkommen in Krahne“ lautet der Titel des Schwanks. Kurz erzählt: Zwei Diebe rauben das Wirtshaus aus und werden vom Wirt, Pfarrer und Förster verfolgt. Nach einigen Missverständnissen schließlich vom Lehrer und seinen Schülern gestellt und festgenommen. Der Räuber-Vater landet im Brandenburger Gefängnis, der uneheliche Sohn des Halunken wird als alleinstehender Jugendlicher in die Dorfgemeinschaft aufgenommen.

Im Vergleich zum Vorjahr war das Ensemble wesentlich professioneller. Katrin Weigert brillierte als Wirtshausbesitzer Zabel, Bettina Tabbert als Pfarrer Buchholz, und Pauline Siegel als Förster standen ihr in nichts nach. Auch die anderen Darsteller, ob Schulkinder, der „stummer August“, der doch sprechen, der Lehrer oder die Fräuleins vom Gut, alle überzeugten. In das Stück eingeführt und danach die Gäste verabschiedet hat erneut Julia Klose, die in ihrer charmanten Art und Weise für sich einnahm.

Das Stück wurde im Garten des Gutshauses Krahne, das Martina Breyer und ihr Mann Lutz Raschke als Kunstgut Krahne betreiben, aufgeführt.

Theaterspielen kann offenbar Spaß machen, denn nach der Aufführung ist vor der Aufführung. Das nächste Stück ist schon geplant, dann solle es ein Krimi werden. Die Uraufführung ist auch schon terminiert: Sonntag, 5. Juli 2026 – und es sind wieder alle eingeladen.

(Artikelfoto: Das Ensemble mit Gastgeber Raschke (rechts))

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Eine Antwort

  1. super Bilder und Darbietung, verdient Respekt. super, daß sich in einer so kleinen Dorfgemeinschaft so viel und gute Kultur herausgebildet hat. Es ist nicht selbstverständlich. Hier wird klar, daß der Zusammenhalt im Ort klappt. das Interesse der Bewohner ist sehr groß und das ist ein Lob für die Veranstalter. Vielen, vielen Dank an alle Mitwirkende. Weiter so!!

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