Alten Brücker Post: "Gerade Frauen" erinnerten an Hilde Domin 

Zauche 365 kompakt 19. Dezember 2021

(Andreas Trunschke)

Ricarda Müller begrüßt die Gäste und die "Geraden Frauen" in der Alten Brücker Post".

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Die "Geraden Frauen" um Ila Raven (Rezitation & Gesang & Buch) verstehen es meisterhaft, starke Künstlerinnen ihrem Publikum nahe zu bringen.

Zu den "Geraden Frauen" gehören auch Elke Uta-Schrepel (Piano) und ...

... Marianne Rödiger (Violine).

Das Programm dreht sich um Leben und Werk von Hilde Domin (1909 bis 2006).

Deren 1959 erschienener erster Gedichtband gab auch dem Programm seinen Namen:

"Nur eine Rose als Stütze."

Biografisches, Rezitationen und Musik lassen den Menschen Hilde Domin lebendig werden.

Hilde Domin war eine Deutsche jüdischen Glaubens und musste vor den Nazis fliehen.

Trotzdem verlor sie nie den Glauben an die Menschheit und an den Menschen.

Mit diesem Thema beziehen die "Geraden Frauen" Haltung.

Haltung auch und gerade in unserer Zeit.

Dabei werden die drei Künstlerinnen mit ihrem Programm dem Mut, der Hoffnung und der Sensibilität von Hilde Domin gerecht.

Und sie scheuen die große Geste nicht:

Zum Programmende entzündet Raven eine Kerze und stellt sie zur Rose auf die Bühne.

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