Clara-Zetkin-Straße 194
14547 Beelitz
Deutschland
Zehn Jugendliche, acht Betreuer und 21 Schlittenhunde: Der Kinofilm „Wege finden, Wege gehen“ erzählt die Reise von Bewohnern und Betreuern der Kompass gGmbH aus Elsholz, die vor zwei Jahren für eine zweiwöchige erlebnispädagogische Reise in Schweden waren. Was sie dabei erlebt haben und wie die Arbeit mit den Schlittenhunden die Jugendlichen verändert, können Filmfreunde am 18. Februar ab 17 Uhr im „Neuen Lichtspielhaus“ sehen. Karten für 10 Euro (ermäßigt 8 Euro) sind ab Ende Januar im Vorverkauf. Die Stadt Beelitz spendet den kompletten Erlös der Eintrittskarten dem Elsholzer Projekt.
Die Dokumentation bietet Einblicke hinter die Kulissen etwas anderer sozialer Arbeit. Die Betreuer finden auf ihrer Reise gemeinsam mit den Jugendlichen Wege für eine selbstständige Zukunft.
Seit 2015 betreibt die Kompass gGmbH die therapeutische Wohngemeinschaft für suchtgefährdete Jugendliche des Kompass e.V. zwischen den Beelitzer Ortsteilen Elsholz und Salzbrunn inmitten der Wald- und Wiesenlandschaft. Ziel der Arbeit vor Ort ist es, die Jugendlichen für ein selbstbestimmtes und sozial integriertes Leben ohne Drogen fit zu machen. Ein mehrstufiges System von Wohnen, Freizeitmöglichkeiten, Bildung, Therapie und Arbeitstraining soll diesen Prozess unterstützen und die Möglichkeit zur Neuorientierung geben.
Teil dieser Arbeit ist die Reise nach Schweden, die nun auf der Kinoleinwand erlebbar wird. Der Film des Jüterbogers Maximilian Boje wurde in diesem und dem vergangenen Jahr bei mehreren Festivals aufgeführt und ausgezeichnet. So gewann er die Sweden Film Awards 2023 als bester Dokumentarfilm wie auch das Kiez Berlin Film Festival.
(Pressemitteilung der Stadt Beelitz | Enrico Bellin | Filmposter: © Marcel Wricke)
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