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Schülerausstellung zum Klimawandel im Lehniner Rathaus

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Lehnin. Bürgermeister Uwe Brückner eröffnete heute eine Ausstellung der Foto-AG der Lehniner Heinrich Julius Bruns Gesamtschule. Es sind 21 Bilder u. a. von Wäldern, Seen- und Sandlandschaften aus der Region bis März 2020 im Erdgeschoß des Rathauses zu sehen. Die Werke erstellten 26 Schüler und in Werder lebende Flüchtlingskinder zwischen 10 und 16 Jahren während eines Foto-Projektes mit der Projektkoordinatorin Stephanie Krusche. Es werden Orte dargestellt, die in der Region den Klimawandel nachempfinden lassen.

Heinrich Julius Bruns Gesamtschule, Lehnin, Kloster Lehnin, Rathaus, FotoaInstitut für Kunst und KulturSkulpturenparkusstellung, Uwe BrücknerDurch die Kooperation mit dem Lehniner Institut für Kunst und Kultur hatten die Jugendlichen die Chance, zusammen mit Künstlern verschiedene Techniken auszuprobieren, die sie im Schulunterricht nicht lernen. Zudem betrachteten sie das Thema „Klimawandel“ aus verschiedenen Perspektiven. Was die Jugendlichen bewegt, haben sie in Bildern umgesetzt. Sie tragen dazu bei, die Augen für diese wichtige Problematik zu öffnen. Mit der Künstlerin Leticia Norkeit erstellten sie zudem ein Poadcast-Beitrag, der sich mit der Plastikverschmutzung beschäftigt. Beteiligt an dem Projekt war auch der Fotograf Sacha Montag, der u. a. in der Mongolai Klimaflüchtlinge begleitete und ihr Leben dokumentierte sowie der Lehrer Jens Polzin.

Die 15-jährige Isabell aus Göhlsdorf fotografierte eine Ulme, die 1992 im Skulpturenpark und Galerie am Klostersee, von der Sozialministerin Regine Hildebrandt gepflanzt wurde. Der Baum ist inzwischen vertrocknet und seine Überreste markierte eine Künstlerin farbig. Deutlich auf den Fotos zu sehen sind die Schäden an der Rinde, die Schädlinge verursacht haben.

Der 12-jährige Marvin hat einige Fotos mit einer App veredelt. Die Kinder besuchten auch Waldbrandgebiete. „Es ist beeindruckend inmitten von verbrannter Erde zu sehen, wie frisches Grün aus dem Boden dringt oder wie das Wasser aus Seen verschwunden ist so dass jetzt Sandbänke sichtbar werden“, berichtet Projektkoordinatorin Stephanie Krusche.

„Die Werke mahnen uns, umweltbewusster zu sein. Schließlich haben wir nur eine Erde und müssen gegen das drohende Dilemma gemeinsam angehen. Es sind interessante Bilder entstanden und die Schüler/innen haben viel für das spätere Leben gelernt. Vielen Dank für diese tollen Impressionen, die die Aufenthaltsqualität im Rathaus erhöhen werden“, sagt Bürgermeister Uwe Brückner.

Gefördert wird das Fotoprojekt vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.

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(Presseinformation der Gemeinde Kloster Lehnin)

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