Herbsttagung der Feuerwehrhistoriker 2019: Die Geschichte der Brandschutzeinheiten in Brandenburg

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Gömnigk. Für die Herbsttagung des Fachausschusses Brandschutz- und Feuerwehrgeschichte (so der neue Name der Feuerwehrhistoriker im Landesfeuerwehrverband) mussten wir (Walter Ehle, Wolfgang Kotsch und Kai Fröhlich) am 19. Oktober nicht allzu weit fahren. Die Versammlung fand in den Räumen der Freiwilligen Feuerwehr Eichwalde statt.

Eichwalde grenzt direkt an Berlin, ist flächenmäßig die kleinste Gemeinde im Land Brandenburg und hat gleichzeitig das höchste Pro-Kopf-Einkommen im Landkreis Dahme-Spreewald. Gegründet im Jahre 1893 wuchs der Ort auf 1565 Einwohner im Jahre 1910 und vergrößerte sich auf 6318 Einwohner 1939. Der vorläufige Höhepunkt erreichte Eichwalde Anfang der 70er Jahre mit 6377 Einwohnern. Danach schrumpfte die Gemeinde wieder, die Trendwende kam erst fünf Jahre nach der politischen Wende. Seitdem geht es stetig nach oben, obwohl der Ort flächenmäßig keine Wachstumsmöglichkeiten hat.

Manfred Gerdes beleuchtete als Gastgeber die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr in Eichwalde. Schon ein Jahr nach der Ortsgründung wurde sie ins Leben gerufen, aus den damals 300 Einwohnern  meldeten sich nicht weniger als 64 für das Ehrenamt.

1928 wurde die Wehr erstmals motorisiert, auch wenn der Pferde-Leiterwagen noch viele Jahre seinen Dienst verrichtete. Inzwischen ist sie eine der ganz wenigen Wehren, die keine Nachwuchssorgen hat – theoretisch besteht aktuell sogar ein Aufnahmestopp.

Patrick Richter führte danach in das Thema „Brandschutzabteilungen in der DDR“ ein. Danach beleuchtete Klaus Panoschka die Entstehungsgeschichte der Brandschutzeinheiten. Im Detail erläuterten Wilhelm Piskol  die Strausberger, Hans-Dieter Unkenstein die Finsterwalder und Einhard Brosinsky die Neubrandenburger Brandschutzeinheiten. Abschließend standen zwei Zeitzeugen zu Fragen zum Thema Rede und Antwort.

Wir bedanken uns bei der Freiwilligen Feuerwehr Eichwalde für die Gastfreundschaft und die Bewirtung und bei Wolfgang, der sein Privatfahrzeug zur Verfügung gestellt hat.

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