MBS, Beelitz

Bauarbeiten für neue Sparkasse in Beelitz begonnen

Beelitz. Baubeginn für eine der modernsten Bankfilialen in der Region: In Beelitz sind jetzt die ersten Arbeiten für die neue Sparkasse in der Altstadt angelaufen. Das Gebäude, welches neben dem Rathaus und nahe der bisherigen Geschäftsstelle entsteht, soll spätestens im Juni 2021 eröffnet werden. Bauherr ist die Stadt Beelitz, die rund 800 000 Euro investieren will.

„Damit sichern wir nicht nur Arbeitsplätze in unserer Stadt, sondern sorgen dafür, dass Sparkassenkunden ihre Bankgeschäfte auch noch in vielen Jahren in Beelitz erledigen können“, so Bürgermeister Bernhard Knuth. Ein weiterer Vorteil des Projektes: Die langjährige Baulücke in der Poststraße 19 wird geschlossen. Dort befand sich einst ein Torhaus, dessen Fassade der Neubau auf moderne Weise gestalterisch nachbilden wird.

Auf zwei Etagen und insgesamt 320 Quadratmeter entstehen Büros, Konferenz- und Versorgungsräume sowie natürlich der Kundenbereich mit Automaten und Schaltern – alles barrierefrei erreichbar. Geplant hat das Projekt der Wandlitzer Architekt Manfred Thon, die MBS ist als künftiger Nutzer von Anfang an in die Planungen mit eingebunden worden. Während das Gebäude zur Straße hin lediglich siebeneinhalb Meter breit sein wird, ragt es 25 Meter weit in den Rathaushof hinein. Eine breite Glasfront auf der Westseite sorgt nicht nur für Licht in den Innenräumen, sondern – wenn man vorbeiläuft – für ein lebendiges Stadtbild.

In gleichem Zuge wird das Wohn- und Geschäftshaus nebenan saniert: Dort soll Platz für einen kleinen Laden im Erdgeschoss und für zwei Wohnungen in den oberen Etagen geschaffen werden. Die Sanierung erfolgt mit Städtebaumitteln. Das Haus war ab 1891 Sitz des Kliemchen-Verlages, der unter anderem die Beelitzer Zeitung herausgegeben hatte, später diente es auch als Arztpraxis. Zuletzt diente das Gebäude nur noch als Wohnhaus. Nach mehreren Umbauten zu DDR-Zeiten sind Schmuckelemente an der Fassade nicht mehr vorhanden, sollen aber entsprechend des historischen Vorbildes in Zusammenarbeit mit der Denkmalbehörde wieder entstehen.

Zurzeit laufen die Tiefbauarbeiten, so werden die unterirdischen Medien neu verlegt, zeitgleich erfolgen archäologische Untersuchungen des Bodens. Bis auf einige Scherben aus der Frühen Neuzeit und dem Mittelalter wurde aber nichts gefunden, auch da hier schon zuvor mehrmals Tiefbauarbeiten erfolgt waren.

(Thomas Lähns)

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