Brück, Brück hilft. Bereits seit 2017 planten wir mit den Deutschkurslern eine Exkursion in den Spreewald. Nachdem wir uns zwei Jahre lang vergeblich um Finanzmittel von den vorhandenen Spendengeldern bemüht hatten, wurde schließlich ein Antrag auf Fördermittel beim Landkreis Potsdam-Mittelmark gestellt und auch schnell und unbürokratisch gewährt. Frau Pauli sei für ihre freundliche Unterstützung an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön gesagt.
Am 17. August um 9:00 Uhr war Treffpunkt am Bahnhof Brück. Anke mit ihrem PKW nahm Benni und Pooya (Iran) sowie Djamogul (Afghanistan) als Fahrgäste auf. Hans und Marlies übernahmen den Transport von Hannah, Holiness und George (Kenia). Inge hatte die weiteste Tour, denn sie musste die inzwischen in Brandenburg wohnenden Syrer Muhanad, Nabil und die syrische Kurdin Rengin abholen. Insgesamt 13 Teilnehmer aus 6 Nationen.
Schließlich trafen alle pünktlich kurz nach 11 Uhr in Lübbenau am Parkplatz des Fährhafens „Am Holzgraben“ ein.
Erst mal sammeln und Einweisung machen. Spreewald erklären. Alle staunen.
Nachdem alle über das Biosphärenreservat Spreewald informiert sind geht´s zur Anlegestelle. Um 12 Uhr soll der Kahn abfahren. Aber er kommt nicht. Man hat vergessen, unsere Anmeldung zu registrieren. Ich rufe beim Chef an. Er wird schnell kommen. Na ja, es wird eine dreiviertel Stunde daraus.
Der letzte Kahn vor uns geht ab und wir müssen erst noch warten.
Endlich kommt der Kahn und die Einschiffung beginnt. Es war ein Kahn für 16 Personen bestellt, es kam aber ein großer und so wurden noch weitere Fahrgäste zugeladen. Dadurch konnten wir einen Deal machen. Die Tour bekamen wir verbilligt.
Alle freuen sich über die herrliche Natur und fotografieren eifrig. Der Gondelire erklärt alles.
Beim nächsten Halt gibt’s Schmalzstullen, Gurken und Getränke.
Die Fahrt geht weiter nach Lehde. Der Fährmann erklärt den Zweck einer Liebeslaube.
Und dann geht es auch wieder nach Lübbenau in den Hafen zurück.
Das war ein wunderschöner Tag – voller Freude und Harmonie. Er wird uns unvergessen sein.
Die Heimfahrt verlief glücklich. Die Kenianer konnten auf der Rückfahrt in Michendorf aussteigen, Ankes Fahrgäste in Brück und Inge brachte ihre Leute noch nach Brandenburg.
(Hans-Friedrich Moll)
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