Beelitz-Heilstätten. Am heutigen Mittwoch wurde ab 8:00 Uhr der Katastrophenschutzstab des Landkreises Potsdam-Mittelmark alarmiert.
Treffpunkt nach solch einer Alarmierung ist immer das Feuerwehrtechnische Zentrum in Beelitz-Heilstätten. Bis 9:40 Uhr wurde die Einsatzbereitschaft des Stabes hergestellt, das heißt, das Lagezentrum wurde mit allen Stabsstellen und Technikausrüstungen eingerichtet. Entsprechend der vor Ort erschienenen Mitarbeitenden der Kreisverwaltung wurden die einzelnen Verantwortlichkeiten des Katastrophenschutzstabes besetzt. Simuliert wurde der erste Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest bei Schwarzwild in Deutschland in einem Waldstück in der Nähe der Stadt Bad Belzig. Entsprechend der ersten Lagemitteilung wurden alle Aufgaben benannt und erste Aufträge erteilt und ausgelöst.
Insgesamt konnte nach Abschluss der Übung gegen 13:30 Uhr eingeschätzt werden, dass nach sehr raschem Herstellen der Einsatzbereitschaft ein zügiger Übergang zur Sacharbeit erfolgte. Der Leiter des Katastrophenschutzstabes Christian Stein konstatierte gegenüber vorherigen Übungen eine ruhige besonnene Arbeitsatmosphäre.
Er betonte, dass das Szenario nicht aus der Luft gegriffen sei und dies den Landkreis in der Realität jederzeit ereilen könne. Bei der Übung stellte sich heraus, dass beispielsweise eine Umzäunung eines Gebietes von 25 Kilometern nicht so einfach zu bewältigen ist. Deshalb werde man aus der Übung auch ganz konkrete Aufträge mitnehmen. U.a. wäre es denkbar mit Firmen entsprechende Vorverträge zu machen oder auch das Land Brandenburg aufzufordern, für solch einen Fall eine angemessene Materialreserve vorzuhalten.
(Pressemitteilung des Landkreises Potsdam-Mittelmark)
Views: 168
