Potsdam-Mittelmark; Tatzeit: Freitag, 15.02.2019 bis Sonntag, 18.02.2019
Am zurückliegenden Wochenende kam es wiederholt zu Fahrten, bei denen die Fahrzeugführer verbotenerweise unter dem Einfluss von Alkohol standen. Neben der am Sonntag bereits durch die Polizei vermeldeten Sachverhalte, kam es zu weiteren gleichgelagerten Delikten.
Beelitz
So meldete sich am Freitagnachmittag ein Zeuge, welcher einen Verkehrsunfall in Beelitz beobachtete. Als sich dann der Verursacher zu entfernen versuchte, wurde der Zeuge tätig und hielt den Fahrer am Ort fest. Es handelte sich um einen 58-jährigen Beelitzer, welcher mit seinem Pkw Opel gegen einen parkenden Anhänger fuhr. Hierbei war dieser erheblich alkoholisiert und wies im Rahmen eines Vortests eine Atemalkoholisierung in Höhe von 1,69 ‰ vor. Die Beamten nahmen den Unfall auf und verbrachten den Mann in ein nahegelegenes Krankenhaus. Dort wurde eine Blutprobe entnommen. Es stellte sich zudem heraus, dass der Beelitzer nicht im Besitz der notwendigen Fahrerlaubnis war. Die Weiterfahrt wurde untersagt und der Fahrzeugschlüssel wurde sichergestellt. Nun muss sich der Mann verantworten, weil er unter Einfluss von Alkohol und ohne gültige Fahrerlaubnis, einen Verkehrsunfall verursachte und versuchte sich unerlaubt vom Unfallort zu entfernen. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro.
Lehnin
Gegen Mitternacht stoppten Beelitzer Kollegen einen Radfahrer in Lehnin. Dieser fuhr mit seinem Fahrrad durch den Ort und stand dabei unter dem Einfluss von Alkohol. Ein Vortest ergab einen Wert von 1,78 ‰. Der 37-jährige Tatverdächtige aus Lehnin musste die Beamten dann auf die Brandenburger Dienststelle begleiten, wo eine Blutprobenentnahme erfolgte. Nach Untersagung der Weiterfahrt konnte der Mann wieder seines Weges gehen. Ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr wurde eingeleitet. Die Ermittlungen übernimmt die Kriminalpolizei.
Am Samstagnachmittag hielten Polizisten einen Pkw Toyota in Lehnin an. Der 79-jährige Fahrzeugführer fiel im Rahmen der Verkehrskontrolle durch Atemalkohol auf. Ein vor Ort durchgeführter Test ergab einen Wert in Höhe von 1,20 ‰. Daraufhin wurde eine Blutprobe durch einen Mediziner in der Brandenburger Dienststelle entnommen. Dem Mann wurde die Weiterfahrt untersagt und es erfolgte die Sicherstellung des Führerscheins. Ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr wurde eingeleitet. Die Ermittlungen übernimmt die Kriminalpolizei.
Wusterwitz und Brandenburg a.d.H.
Später am Samstagabend wurde gegen 23.00 Uhr ein Pkw Renault in Wusterwitz gestoppt. Im Rahmen der Verkehrskontrolle wies der 28-jährige Fahrzeugführer erheblichen Atemalkohol auf. Die Beamten mussten im Rahmen des Vortests einen Wert in Höhe von 2,02 ‰ feststellen. Der Tatverdächtige wurde zur Dienststelle verbracht, wo abermals der Bereitschaftsarzt erscheinen musste und die Blutprobe entnahm. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Auch er muss sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten.
Zu guter Letzt wurde am Sonntagmorgen im Brandenburger Stadtteil Dom ein Pkw Mitsubishi angehalten und kontrolliert. Auch hier war die 30-jährige Fahrerin alkoholisiert und wies eine Atemalkoholisierung in Höhe von 0,94 ‰ vor. Es folgte die gerichtsverwertbare Atemalkoholbestimmung in der Brandenburger Dienststelle. Die Dame erwartet nun ein Bußgeld, zudem wurde die anschließende Weiterfahrt untersagt.
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