Stadt Beelitz. So viele Zuzüge wie wahrscheinlich noch nie zuvor hatte die Stadt Beelitz im vergangenen Jahr zu verbuchen gehabt: Von Januar bis Dezember 2018 haben 957 Menschen einen Wohnsitz in der Spargelstadt angemeldet. Das hat eine Auswertung des Einwohnermeldeamtes ergeben. Zum Vergleich: In den vergangenen Jahren lag die Zahl immer im Bereich um 730. Demgegenüber haben im vergangenen Jahr 619 Beelitzer der Stadt den Rücken gekehrt, der Wert bewegt sich im Trend der Vorjahre.
Auch die Zahl der Geburten ist relativ konstant geblieben: Im vergangenen Jahr erblickten 91 kleine Beelitzer das Licht der Welt, so viele wie 2016, im vergangenen Jahr waren es 96 gewesen. Zum Vergleich: 2010 lag die Zahl der Geburten noch bei 64. Demgegenüber lag die Zahl der Todesfälle im vergangenen Jahr bei 127, fünf mehr als im Jahr davor. Damit einhergehend ist auch die Gesamtbevölkerungszahl der Spargelstadt weiter leicht gestiegen und hat zum Ende des Jahres die 12500er-Marke überschritten.
„Diese tolle Entwicklung zeigt, dass Menschen gern nach Beelitz ziehen, viele auch gern hier bleiben und Familien gründen, weil sie sich wohl und gut aufgehoben fühlen“, freut sich Bürgermeister Bernhard Knuth. Durch die Schaffung von Wohnraum durch Investoren in Heilstätten, aber auch durch Gebäudesanierungen werde man in den nächsten Jahren das moderate Wachstum fortsetzen können.
Zugleich werden auch im Bereich der Kindertagesbetreuung die nötigen Voraussetzungen geschaffen: Erst zum Jahresanfang hat in der ehemaligen Fabrikantenvilla in der Virchowstraße 100 nach umfangreicher Sanierung eine Tagesstätte den Betrieb aufgenommen. Neubauten indes sollen am Beelitzer Stadtbahnhof sowie in Fichtenwalde entstehen. Für den dortigen Neubau als Erweiterung der Kita „Borstel“ hat die Stadt bereits eine Baugenehmigung. Auch die Kita „Sonnenschein“ in der Nürnbergstraße soll demnächst saniert und erweitert werden.
(Thomas Lähns)
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